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SERVETTE FRAUENFUßBALLVEREIN
ST-GALL – SERVETTE FCCF 1-0 (1-0)
Die Servettiennes haben die lange Reise nach St-Gallen angetreten, um diese Meisterschaft der AXA Women’s Super League 2024-2025 zu eröffnen. Ihr Doppeltitel aus der letzten Saison steht auf dem Spiel und die Spielerinnen von José Barcala wollten von Anfang an hart zuschlagen. Das Spiel verlief jedoch nicht wie geplant. Die Schuld lag an einer gut aufgestellten St-Galler Mannschaft, die wusste, auf den richtigen Moment zu warten, um sich gefährlich zu zeigen. Obwohl der Ballbesitz weitgehend zu Gunsten der Genfer lag, waren Chancen in dieser ersten Halbzeit rar. Das Worst-Case-Szenario wurde noch verstärkt, als die Einheimischen kurz vor der Pause den ersten Treffer erzielten. Ein Ballverlust im Mittelfeld bot den Deutschschweizern eine Chance zum Kontern. Es war Yael Aeberhard, die die Verteidigung von Grenat überholen konnte, bevor sie Korpela im eigenen Tor bezwang (45’+1′).
Es brauchte ein weiteres Gesicht von Servette FCCF, um dieses Spiel in der zweiten Halbzeit zu drehen. Auch wenn die Absicht besser war, war das Spiel dennoch genauso chaotisch. José Barcala beschloss, seinem Angriff mit den Einwechslungen von Jonusaite und El Ghazouani (60.) neuen Schwung zu verleihen. Von da an regneten die Chancen nur so über die Bühne. Simonsson und Mauron hatten den Ball zum Ausgleich vor den Füßen, verfehlten das Ziel jedoch. Je mehr Zeit verging, desto mehr Druck setzten die Servettinerinnen die gegnerische Verteidigung aus. Leider gab diese nie auf und die Genfer begannen ihre Saison mit einer bitteren Niederlage gegen St. Gallen.
Servette FCCF reist nächsten Samstag zum zweiten Spieltag der Meisterschaft nach Rapperswil.
Verwirrung um den Fall Imane Saoud
Im Rahmen der Spielvorbereitung musste sich Servette FCCF mit einem Fehler bei der Aktualisierung der ASF-Daten auseinandersetzen, der darauf hinwies, dass Imane Saoud für dieses Spiel gesperrt war, obwohl der Verein anmerkte, dass es sich um einen Fehler handelte und sie wieder eingesetzt werden konnte. Die marokkanische Nationalspielerin konnte am Morgen schließlich zu ihrer Mannschaft stoßen. Dieser Fehler, der seitens des Schweizerischen Fußballverbands problematisch war, störte die Vorbereitung der Mannschaft auf das Spiel, auch wenn er natürlich keine Entschuldigung für die heutige Niederlage darstellt.
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